Zu den vier Türmen (Quelle Wikipedia)
Der Hagenturm (908 m ü. M) ist ein 40 Meter hoher Stahlfachwerkturm bei Merishausen auf dem Randen. Er wurde 1989 im Auftrag des Bundes in nur drei Wochen erbaut und ersetzte einen früheren, zu Vermessungszwecken erbauten Turm. Das Design stammt vom Schaffhauser Ingenieur Erwin Klaiber. Der Turm steht 93 Meter südlich des höchsten Punktes des Kantons Schaffhausen, dem 912 m ü. M. hohen Hage. Die Aussichtsplattform erreicht man über 225 Treppenstufen. Auf dieser befinden sich Sitzgelegenheiten und vier Panoramatafeln. Über den Baumwipfeln bietet sich eine Rundsicht vom Schwarzwald bis zu den Alpen. Eine Besonderheiten des Hagenturms ist, dass er auf seiner Spitze ein Radom der Schweizer Armee trägt. Das Grundstück mitsamt Zugangsweg (2’300 m2) gehört der Eidgenossenschaft. Der frühere Hagenturm wurde bereits 1903 errichtet. Er war 14 Meter hoch und bestand aus armiertem Beton. Ab 1949 wurde das Besteigen des Turms verboten. Aus diesem Grund wurde das unterste Leiterstück demontiert und im Zollamt Beggingen deponiert.
Der Schleitheimer Randenturm (896 m ü. M.) ist ein Aussichtsturm auf dem Randen bei Schleitheim oberhalb von Beggingen. Der Turm wurde 1909 in Stahlfachwerkbauweise vom Schleitheimer Verkehrsverein errichtet. Zur Plattform führt eine Wendeltreppe mit 100 Stufen. Die Plattform befindet sich auf einer Höhe von 20 Metern. Die Erstellung des Turms kostete 7'600 Franken. Die umfangreichen Renovationsarbeiten 1989 kosteten 120'000 Franken, welche durch Spenden gedeckt wurden. Von der obersten Plattform aus hat man eine gute Sicht vom Hegau über die Schweizer Voralpen und bis weit in den Schwarzwald hinein; bei Föhn eine gute Fernsicht in die Alpen. Während des Zweiten Weltkriegs war der Turm für Besucher gesperrt. Er diente der Schweizer Armee als Beobachtungsposten der Fliegerabwehrtruppen. 1977 wurde die Hütte neben dem Turm umgebaut und erweitert. Darin befindet sich die Küche des Freiluftrestaurants, welches an den Wochenenden zwischen Frühling und Herbst geöffnet ist. Der Turm steht auf dem Felssporn der Randenburg, deren sichtbare Mauern 2022-2024 saniert wurden. Ein Vorgänger des Turms stand auf dem Lange Randen bei der Prähistorischen Wehranlage Schönägertli.
Der Siblinger Randenturm (790 m ü. M.) (auch Chläggiblick genannt) steht auf Gemeindegebiet von Siblingen. Der am 8. November 2014 eingeweihte Aussichtsturm ist aus Stahl und Lärchenholz erstellt. Der alte Siblinger Randenturm war ein 1882 errichteter Aussichtsturm in Stahlfachwerkbauweise. Der ca. 12 Meter hohe Randenturm dürfte der älteste Stahlfachwerkturm der Schweiz gewesen sein. Der baufällige Turm wurde am 15. März 2014 abgerissen. 2008 stimmte die Siblinger Bevölkerung über den Bau eines neuen Turmes Chläggiblick ab, der laut Planung im Jahr 2010 hätte fertiggestellt werden sollen. Der Neubau zog sich allerdings wegen Einsprachen hinaus. Am 5. Juni 2013 hatte die Gemeindeversammlung von Siblingen den Baukredit einstimmig genehmigt. Der Turmneubau wurde vom Ingenieur- und Architektenteam Michael Hübscher, Patrick Birri und Raoul Müller entworfen. 99 Treppenstufen führen zur Aussichtsplattform in 19 Meter Höhe. Von dieser bietet sich ein Überblick über das Klettgau, Alpen und Schweizer Jura. Neben dem Turm liegen die wenigen Überreste der Ruine Hartenkirch. Für Familien stehen nebenan Spielplätze, Feuerstellen und der Barfussparcours bereit.
Der Beringer Randenturm (650 m ü. M.) ist ein 1998 erbauter Aussichtsturm in Stahlfachwerkbauweise. Er ist 26 Meter hoch und bietet einen weiten Blick auf den Klettgau und die Alpen. Die Aussichtsplattform erreicht man über 137 Treppenstufen und sechs Zwischenpodeste. Auf dieser Plattform befinden sich zwei Sitzgelegenheiten und vier Panoramatafeln. Neben dem Turm befindet sich ein Restaurant und ein Spielplatz. Vor dem Bau dieses Turmes stand an der gleichen Stelle ein 18 Meter hoher Turm, der 1884 erbaut worden war.